Die ersten Tage vergingen nach den anfänglichen Schwierigkeiten doch deutlich schneller als gedacht. So langsam habe ich mich hier eingelebt und bin erstaunt, dass die erste Woche schon fast wieder vorbei ist.
Am Montag hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei MCAST. MCAST ist das Malta College of Arts, Science and Technology. Die einzige und größte Berufsschule auf Malta. Sie besteht aus den sechs Instituten angewandte Wissenschaft, Betriebswirtschaft und Handel, Zivildienste, kreative Künste, Technik und Verkehr und Informations- und Kommunikationstechnik.
Ich war unfassbar aufgeregt vor meinem ersten Tag. Ich hatte Angst, dass ich zu spät komme, weil der Busverkehr hier total anders ist. Ich hatte Angst ich würde mich gar nicht richtig verständigen können und naja alles was einem noch so durch den Kopf geht wenn man in einem fremden Land arbeiten soll.
Aber zum Glück waren die (meisten) Bedenken umsonst. Das zu spät kommen allerdings konnte ich leider nicht vermeiden. Da der Nahverkehr auf Malta nur aus Bussen besteht und diese stark vom restlichen verkehr beeinflusst werden, hatte ich das Problem, dass alle meine Bussen nicht kamen beziehungsweise einer dann zum Glück mit 20 Minuten Verspätung doch noch kam. Da dachte ich schon ''Der Tag ist gelaufen...''
Doch als ich dann (endlich) angekommen war wurde ich super nett und herzlich von meinem Ansprechpartner aus dem International Office begrüßt und habe auch gleich eine kurze Präsentation über MCAST bekommen. Anschließend wurde ich zu meinem Arbeitsplatz im Institut für Zivildienste gebracht. Dort wurde ich mindestens genauso herzlich begrüßt. Ich wurde einmal durch das ganze Gebäude geführt und allen vorgestellt. Nach den vielen ersten Eindrücken, habe ich meine erste Aufgabe bekommen. Ich war für die Inventur der Abteilung Friseur, Beauty und Barber selbstständig verantwortlich. Ich habe eine kurze Einweisung in die Lagerräume bekommen und war dann vollkommen frei in der Darstellung und Vorgehensweise.
Im Ganzen betrachtet waren das bisher wundervolle eindrucksreiche drei Tage und das mit dem Busverkehr war scheinbar auch nur eine Ausnahme und so langsam gewöhnt ,man sich an die anderen Gewohnheiten. ;)
Ich freue mich jetzt umso mehr auf die Zeit und die Aufgaben die mich in den nächsten Wochen noch erwarten!
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